Traditionelle Chinesische Medizin
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Die traditionelle chinesische Medizin, kurz TCM genannt, ist eine 2000 bis 3000 Jahre alte Form der medizinischen Behandlung. Ziel der TCM ist es in erster Linie, dem Körper durch unterstützende Maßnahmen zu helfen, die eigenen Selbstheilungsprozesse zu aktivieren. Dabei kommen die sogenannten „fünf Säulen“ der Behandlung zum Einsatz. Dazu gehören eine spezifische Arzneitherapie, die Akupunktur, spezielle Massagetechniken, Bewegungsübungen sowie eine bestimmte Ernährungslehre. Im Zuge dieser fünf Aspekte steht eine ganzheitliche Behandlung deutlich im Vordergrund der traditionellen chinesischen Medizin.
Diagnose und Behandlung
Innerhalb der TCM sind zwei Diagnoseverfahren gebräuchlich, nämlich die Zungendiagnostik und die Pulsdiagnose, die Erkrankungen jeglicher Art aufspüren können. Die TCM kann bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern zur Behandlung eingesetzt werden. Es können u.A. Gelenkentzündungen, Allergien, Magen-Darm-Beschwerden, Arthrose, Schmerzen, Erkrankungen der Atemwege und der Augen, Unfruchtbarkeit, Amputationsschmerzen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen behandelt werden.
Akupunktur
Wenn die Diagnose gestellt ist, kommen die vielfachen Behandlungsmöglichkeiten zum Einsatz. Die wohl bekannteste Methode ist die der Akupunktur. Bei der Akupunktur werden hauchfeine Nadeln an ganz bestimmten Stellen, die durch die Meridiane definiert werden, in die Haut gesetzt, um diese Punkte zu stimulieren. Dadurch soll das Fließen des Qi, also der Lebensenergie, positiv beeinflusst werden. Behandlungsfelder sind Schlafstörung, Erkrankungen im Mund, chronisch Schmerzen sowie Augenerkrankungen.
Schröpfen
Eine weitere Behandlungsmethode im Bereich der TCM ist das Schröpfen. Dabei wird an bestimmten Stellen des Körpers ein Vakuum erzeugt, wodurch eine Einwirkung auf die Organe erreicht werden soll. Man unterscheidet zwischen dem blutigen und dem trockenen Schröpfen. Es kann, neben anderen Indikationen, bei Migräne, bei rheumatischen Erkrankungen sowie bei einer Nierenschwäche angewandt werden.
Massagen
Auch verschiedene Massagen gehören zu den Methoden der TCM. Dazu gehören Tuina-Massagen sowie die Hot-Stone-Massagen. Bei der Hot-Stone-Massage zum Beispiel werden Basaltsteine in einem Wasserbad auf etwa 60°C erhitzt und auf bestimmte Körperregionen gelegt. Außerdem wird der Behandelte auch mit den warmen Steinen massiert. Dadurch soll eine tiefe Muskelentspannung erreicht werden. Diese Art der Massage kann auch mit einer Aromatherapie kombiniert werden, wobei zu den warmen Steinen noch ätherische Öle zum Einsatz kommen. Die vielfachen Arten der Tuina-Massagen bedienen sich dem System der Akupunkturmeridiane, an denen dann durch verschiedene Massagetechniken die zentralen Punkte stimuliert werden. Diese Stimulation kann bei Verspannungen, Stress, Nervenschmerzen, Schlafstörungen oder Immunschwäche helfen.
Ernährung
Im Bereich der Ernährungslehre, also der sogenannten Diätetik, werden dem Patienten Lehren über ein gesundes Essverhalten beigebracht, welche das körperliche Wohlbefinden positiv beeinflussen sollen.